„Wo Tennis zur Vision wird – Unser inspirierender Besuch in der Mouratoglou Academy“
Wer sich für Tennis begeistert und die internationale Trainingsszene aufmerksam verfolgt, begegnet dem Namen Mouratoglou immer wieder. Doch die wahre Magie beginnt erst, wenn man den Ort selbst betritt. Genau das durften wir erleben: einen Tag in der weltberühmten Mouratoglou Tennis Academy an der französischen Riviera – ein Erlebnis, das uns nachhaltig berührt hat und unseren Blick auf Hochleistungssport neu definierte.
Ein erstes Ankommen, das Gänsehaut erzeugt
Schon die Einfahrt zur Anlage hat etwas Besonderes. Nicht protzig, nicht künstlich – eher elegant zurückhaltend und dabei absolut professionell. Ein Pförtner begrüßt Gäste persönlich, freundlich, offen. Ein erster Hinweis auf die Atmosphäre, die uns später überall begegnen sollte.
Mit unserem Gästepass war der Zugang unkompliziert. Es ist erstaunlich, wie offen die Academy für Besucher ist, obwohl dort einige der besten Nachwuchsspieler Europas und internationale Profis trainieren. Diese Mischung aus Weltklasse und Nahbarkeit zieht einen sofort in ihren Bann.
Eine Anlage in fast unwirklicher Perfektion
Die Mouratoglou Academy ist gepflegt, bis ins Detail. Saubere Wege, makellos gehaltene Plätze, moderne Gebäude. Immer wieder blitzt zwischen mediterranen Pflanzen die charakteristische blau-weiße Platzfarbe hervor – die Marke Mouratoglou wirkt hier lebendig, nicht aufgesetzt.
Auf dem Gelände gibt es eine kleine Kantine, die sich schnell zum Treffpunkt für Sportler, Coaches und Gäste entwickelt. Das Stimmengewirr in verschiedenen Sprachen, das leise Klackern von Schlägern im Hintergrund – es entsteht eine Atmosphäre, die gleichzeitig leistungsorientiert und herzlich ist.
Zu unserer Überraschung ist das Gelände weit größer und vielfältiger, als es viele Fotos vermitteln. Neben den zahlreichen Tennisplätzen gibt es moderne Padel-Courts, einen kleinen Kunstrasenplatz für Athletik oder Fußball und gleich mehrere Fitnessbereiche – sowohl Outdoor als auch im Hauptgebäude. Die Academy ist nicht nur ein Ort des Tennisspiels, sondern ein Zentrum für umfassende sportliche Entwicklung.
Der Tennis-Alltag – lebendig, intensiv, inspirierend
Wer einen Platz buchen möchte, kann das problemlos tun. Wir haben uns in diesem Jahr erneut eine Stunde gegönnt. Für 35 Euro pro Stunde ist das Training auf dieser weltberühmten Anlage allerdings kein Schnäppchen. Zum Vergleich: In Saint-Raphaël, nur wenige Kilometer entfernt, kann man bereits für 15 Euro auf einer wirklich schönen Meerblick-Anlage spielen.
Doch trotz des Preises bleibt das Gefühl bestehen, etwas Besonderes zu erleben. Auf diesen Plätzen stehen täglich die Spieler, die sich ihren Weg nach oben erkämpfen wollen – mit klaren Zielen, intensiven Trainingsplänen und einem Umfeld, das Leistung ermöglicht.
Die Stimmung ist freundlich, offen und international. Wir hatten mehrfach kleine Begegnungen mit Spielern, Coaches oder Familien, die hier leben und trainieren. Die Mischung aus fokussiertem Training und der Herzlichkeit der Menschen ist eine der Stärken dieser Academy.
Begegnungen mit Patrick Mouratoglou – selten, aber besonders
Viele Besucher träumen davon, Patrick selbst zu sehen. Uns ging es ähnlich. Tatsächlich haben wir ihn nur einmal im Vorbeigehen erlebt – ein kurzer Moment, aber dennoch eindrucksvoll. Während der Sommercamps soll es Autogrammstunden geben, was uns von mehreren Familien bestätigt wurde. Das zeigt: Die Academy lebt nicht nur vom Namen, sondern auch vom persönlichen Engagement des Gründers, wenn auch punktuell.
Der kleine Tennisstore – ein magnetischer Ort
Gleich im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Tennisstore, der mit viel Liebe geführt wird. Dort kann man nicht nur Schläger besaiten lassen, sondern auch Mouratoglou-Merchandise erwerben. Ein Highlight unseres ersten Besuchs war ein abgegammelter, aber kultiger Ball mit dem Mouratoglou-Logo, der inzwischen fast schon ein Erinnerungsstück aus einer anderen Tenniswelt geworden ist.
Dieser Store wirkt wie eine Brücke zwischen den Gästen und der Academy-Kultur – modern, sportlich und eindeutig gebrandet.
Die Umgebung – ruhig, abgeschieden und doch gut erreichbar
Die Academy liegt etwas abseits, zwischen Biot und den Hügeln oberhalb von Cannes. Abgeschieden genug, um ein konzentriertes Trainingsumfeld zu bieten – aber nah genug, um spontan ans Meer zu fahren oder nach Cannes zu pendeln.
Parkplätze gibt es sowohl direkt am Haupteingang als auch hinter der Anlage, wo sich auch die Wohneinheiten der Spieler befinden. Alles wirkt durchdacht, klar strukturiert und gut organisiert.
Ein Ort, der inspiriert – im Kleinen wie im Großen
Was uns am Ende am meisten beeindruckt hat, war die Atmosphäre. Die Mischung aus internationaler Professionalität und menschlicher Wärme ist selten. Jeder Mitarbeiter, jede Spielerin, jeder Trainer strahlt eine Haltung aus, die tief im Performance-Gedanken verwurzelt ist – und trotzdem wirkt alles herzlich, respektvoll und offen.
Die Academy ist ein Ort, an dem Träume sichtbar werden. Ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche mit ernsthaftem Ziel arbeiten, aber auch Hobbyspieler willkommen sind, ohne sich fehl am Platz zu fühlen. Ein Ort, der zeigt, wie viel Leidenschaft und Struktur ein Sport verbinden können.
Der Besuch in der Mouratoglou Academy war nicht nur eine schöne Erfahrung. Er war inspirierend, motivierend und emotional aufgeladen. Wer Tennis liebt, wird hier etwas finden, das über das Sportliche hinausgeht: eine Vision davon, was möglich ist, wenn man Rahmenbedingungen schafft, die Menschen fördern.
Selbst wenn man nur für eine Stunde einen Platz bucht – die Academy hinterlässt Spuren. Positive, motivierende, sportliche Spuren. Und genau deshalb wird es nicht unser letzter Besuch gewesen sein.
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