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Tennis Vibrationsdämpfer – Alles, was du wissen musst

Tennis Vibrationsdämpfer gehören zur Standardausrüstung vieler Tennisspieler. Doch was genau bringen diese kleinen Accessoires? Sind sie wirklich notwendig, oder handelt es sich dabei um reine Gewohnheitssache? In diesem Artikel beantworten wir alle wichtigen Fragen rund um das Thema Vibrationsdämpfer im Tennis.

Was ist ein Tennis Vibrationsdämpfer?

Ein Vibrationsdämpfer ist ein kleines Zubehörteil aus Gummi oder Silikon, das in die Besaitung des Tennisschlägers eingespannt wird. Er befindet sich meistens unterhalb des untersten Querstrings, in der Mitte des Schlägerkopfes. Der Dämpfer reduziert die Vibrationen, die beim Ballkontakt entstehen, und sorgt für ein angenehmeres Schlaggefühl.

Welche Funktion erfüllt ein
Vibrationsdämpfer?

Der primäre Zweck eines Vibrationsdämpfers liegt darin, unerwünschte Schwingungen der Saiten zu minimieren. Dadurch wird das Schlaggefühl angenehmer, da unangenehme Vibrationen im Arm reduziert werden. Besonders Spieler, die anfällig für Tennisarm-Beschwerden sind, profitieren von einem Vibrationsdämpfer.

Hat ein Vibrationsdämpfer Einfluss auf die Schlagleistung?

Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass Vibrationsdämpfer die Leistung und Power der Schläge verbessern. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass ein Vibrationsdämpfer keine nennenswerten Auswirkungen auf Geschwindigkeit, Spin oder Kontrolle der Schläge hat. Der Effekt ist vor allem subjektiv und bezieht sich hauptsächlich auf das persönliche Spielgefühl.

Ist ein Vibrationsdämpfer Pflicht?

Nein, ein Vibrationsdämpfer ist nicht verpflichtend und gehört nicht zu den vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenständen im Tennis. Viele Profis verwenden jedoch einen, da sie das Gefühl bevorzugen und sich mit einem Dämpfer wohler fühlen. Andere Spieler verzichten komplett darauf und bevorzugen das direkte Feedback beim Ballkontakt.

Welche Arten von Vibrationsdämpfern gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten:

  • Button-Dämpfer: Kleine, runde oder ovale Dämpfer, die zwischen die Saiten geklemmt werden.
  • Band-Dämpfer: Lange, elastische Bänder, die mehrere Saiten miteinander verbinden und so die Schwingungen über einen größeren Bereich reduzieren.

Wie befestigt man einen Vibrationsdämpfer richtig?

Die richtige Position des Vibrationsdämpfers liegt unterhalb der letzten Querbesaitung in der Mitte des Schlägerkopfes. Wichtig ist, dass der Dämpfer die Längssaiten berührt, aber nicht außerhalb der Besaitung befestigt wird. Andernfalls ist der Dämpfer nicht regelkonform und könnte beim Turnier beanstandet werden.

Welche Vorteile bietet ein Vibrationsdämpfer?

  • Reduktion von Vibrationen: Weniger unangenehme Schwingungen am Arm.
  • Verbesserter Komfort: Ein angenehmeres Spielgefühl, besonders bei langen Matches.
  • Prävention: Kann helfen, das Risiko von Verletzungen wie einem Tennisarm zu reduzieren.

Gibt es Nachteile?

Ein möglicher Nachteil könnte das reduzierte Feedback vom Schläger sein, da einige Spieler die direkte Rückmeldung der Vibrationen bevorzugen. Außerdem könnte ein schlecht befestigter Vibrationsdämpfer herausfallen und somit den Spielfluss stören.

Braucht man einen Vibrationsdämpfer?

Ob du einen Vibrationsdämpfer verwendest oder nicht, hängt stark von deinem persönlichen Empfinden ab. Wer ein sanfteres Schlaggefühl bevorzugt oder anfällig für Beschwerden wie den Tennisarm ist, profitiert von einem Vibrationsdämpfer. Wer jedoch direktes Feedback vom Schläger schätzt, spielt besser ohne.

Top Vibrationsdämpfer




Sandra Jung - Redakteurin bei SchlägerClub.de

Sandra Jung ist eine talentierte Verbandsliga-Tennisspielerin und erfahrene U10-Tennistrainerin. Ihre Leidenschaft für den Sport zeigt sich auch in ihrem Interesse am mentalen Training im Tennis. Mit ihrer Expertise inspiriert sie Spielerinnen und Spieler jeden Alters, ihr volles Potenzial im Tennissport auszuschöpfen. In der Erarbeitung von Inhalten bringt sie ihr Fachwissen gezielt ein und wird dabei von KI unterstützt. Ihre persönliche Erfahrung sowie eine sorgfältige Bewertung der Inhalte fließen in die Arbeit ein, um fundierte und praxisnahe Informationen bereitzustellen.